Schutzkleidung

Inhalt der Seite

  • Motorradschutzkleidung
  • Was kostet das eigentlich alles?
  • Für Frauen ein Einkaufstipp
  • Lederkombi oder Textilkombi?
  • Was ist ein Pinlock?

Motorradschutzkleidung

Die Motorradkleidung kostet schon sehr viel Geld, nur für den Fall des Falls ist sie jeden Cent wert.

Bist du schon mal beim Fußball-, Tennisspielen, Rollschuhfahren gestürzt? Dann erinnerst du dich sicher sehr gut an die fiese Schürfwunde an Knie, Schienbein und Handballen und auch daran wie furchtbar lange es dauerte, bis es nicht mehr gezwickt hat und endlich verheilt war.


Und jetzt stell dir vor, wie die selbe Verletzung bei einer Beschleunigung von 50, 80 oder 120 Km/h wohl aussehen könnte. In meinem Gedankenspiel ist da nicht mehr viel Haut und Gewebe vorhanden.


Jetzt erinnere dich mal, wann du dir das letzte mal den Kopf gestoßen hast, an einer Kante von einem Hängeschrank zum Beispiel. Der Schmerz geht durch Mark und Bein, hält eine kleine Ewigkeit an und klingt dann ganz langsam ab. Und dennoch hat man die kommende Woche noch sein Vergnügen bei der kleinsten Berührung.

Und jetzt stell es dir vor. Du weißt worauf ich hinaus will.

 

Hier findest du eine kleine Kaufliste die dir weiter helfen kann.

Motorradkleidung
Motorradjacke mit Protektoren für Ellebogen, Schlutern, Rücken
Motorradhose mit Protektoren für Knie und Hüfte
Motorradhandschuhe Winter/Sommer im besten Fall für die Fahrschule mit Handknöchelprotektoren
Motorradstiefel
Halstuch/ Loop Leichter Stoff für den Sommer oder z.B. Neoprän für den Winter
Funktionsunterwäsche Sommer/ Winter
Motorradhelm mit Pinlock

Es gibt einen riesigen Markt für Motorradkleidung, alle Unternehmen mit Ladengeschäft findest du im Internet und auch der Onlinemarkt ist sehr vielfältig. 

Was kostet das eigentlich alles?

Die Erstanschaffungen sind erst mal ziemlich teuer, zugegeben. Aber, bei richtiger Pflege hat man bei jedem Einzelstück sehr lange Spaß daran. Also Klartext...

Erstausstattung Durchschnittlicher Preis €
Motorrad je nach Marke, Model, Zubehör, Alter, Zustand, Sammlerstück und Spezialanfertigungen. 8.000€ bis 30.000€
Lederkombi NEU 600€ für Auslaufmodelle bis 1.500€ neue Modelle.
Maßgeschneiderte Leberkombi 1.500€ bis 3.000€
Textilkombi NEU 300€ bis 1.300€
Motorradstiefel Sportlerstiefel 120€ bis 400€
Motorradhelm 150€ bis 500€
Motorradhandschuhe 50€ bis 350€
Summe * 11.000€
* Die Summe ist ein Durchschnittswert der Durschnittswerte und dient außschließlich der Orientierung. * Inhalt: Motorrad, Lederkombi, Motorradstiefel, Motorradhelm, Motorradhandschuhe.

Es liegt auf der Hand, du kannst teure und im Verhältnis günstigere Produkte kaufen. Marken, Style und  Neuerscheinungen kosten Geld. Aber bedenkt bitte, auch ein teurer Stiefel, eine teure Lederkombi muss passen und darf nicht bei der Fahrt, egal wie lange du fährst, drücken oder unbequem sein.

Es muss sich RICHTIG GUT anfühlen und gut aussehen darf es natürlich auch.

Lederkombi oder Textilkombi?

Erst mal vorweg, ich habe beides. Die Lederkombi besticht neben dem Stylefaktor, durch sehr viel Sicherheit wenn sie richtig sitzt. Bei guter Pflege und wenn du deinen Körperbau beibehältst, hast du mehrere Jahrzehnte einen guten Begleiter auf deinen Fahrten.

Der Nachteil ist, dass du bei Sommerfahrten über 25 Grad in deiner Leberkombi saunierst. Wenn bei der Lederkombi für die Beweglichkeit im Unterarmbereich oder im Schrittbereich mit Stoff verarbeitet wurde, solltest du jede dunkle Wolke am Himmel meiden. Eine nasse Kombi am Körper zu tragen ist kein Vergnügen, gerade dann wenn du auf einer Reise bist. Und genau da kommt am Besten die Regenkombi zum Einsatz.

Die Textilkombi ist eine Wunderkiste, weil sie einfach alles kann. Sie ist wasserfest, durch das GORE-TEX Material ist sie atmungsaktiv und winddicht. Die meisten Textilkombis werden mit einem extra Inlay, auch Winterfutter genannt, verkauft. Für das Reisen ist die Textilkombi wohl der beste Begleiter um Temperaturschwankungen auf Bergpässen auszugleichen, jedem Wetter zwischen Hitze und Eisregen zu trotzen.

Wichtig! Viele Kombis werden nicht mit allen Protektoren verkauft, häufig fehlt der Rückenprotektor. Und genau den solltest du dir auf jeden Fall gönnen.

 

Und was ist ein Pinlock?

Das Pinlock ist eine kleine Scheibe die innerhalb des Helmes im Visier angebracht wird um das beschlagen durch Atem oder unterschiedlichen Temperaturen zu vermeiden. Du findest auf der Innenseite des Visiers zwei Kunststoffknöpfchen, dort wird das Pinlock eingesetzt. Sei bei der Montage vorsichtig und ziehe am besten Einweghandschuhe an. Achte bitte darauf, dass keinen Staub zwischen Pinlock und Visier ist. Gehe da so vor, wie beim Panzerglas für das Handy.

Jetzt hast du den Durchblick.